13.08.2013

Steiniges Vergnügen





Bis über den Kopf in Arbeit steckend, gibt es noch ein, zwei Posts, bevor ich mich dann endgültig für zwei Wochen in den Urlaub verabschiede. Freudiger Anlass dafür ist die … Sommerpost. Post im Sommer ist immer schön. Noch schöner ist es, wenn man den Briefkasten öffnet und sich darin kleine, liebevoll gestaltete Streichholzschachteln tummeln. Das ist nämlich die Sommerpost, die sich die drei Bloggerinnen Tabea, Michaela und Clara ausgedacht haben. Da ich einen Faible für Mail Art-Projekte habe, war ich auch diesmal dabei, als es hieß "Sommer in der Schachtel – packe deinen Lieblingssommerort in eine Schachtel" und verschicke sie an acht andere Teilnehmer/innen.

Mein Lieblingsort, das ist ganz klar das Flussufer direkt vor unserer Haustüre. Hier kann man so viele Dinge machen: Sachen finden, picknicken, Lager bauen, baden und ganz wichtig: Steine ins Wasser werfen. "Plopp", "plopp", "plopp". Ein Highlight für alle Kinder und für Erwachsene unheimlich entspannend – fast wie Urlaub.

Weniger klar hingegen war, wie meine Schachteln aussehen sollten. Steine: ja. Tristes grau: nein. Also musste Farbe her. Peppiges Neon formte den Rahmen für zweierlei steiniges Vergnügen: Einmal Memory, einmal Puzzle + ein Stein – unscheinbar genug zum "ploppen" lassen.







Inzwischen kamen hoffentlich alle Schachteln gut bei ihren Besitzerinnen an und bereiten ihnen (steiniges) Vergnügen – ich selbst darf mich noch auf fünf weitere Schachteln freuen und bin gespannt.

Bei meiner Internet-Recherche zum Thema "Streichholzschachtel" stieß ich auf die Schachtelmännchen  des Berliner Illustrators Adrian Schotsch. Ich bin entzückt und wünsche euch allen viel Freude beim Stöbern.








(Und der … ist der nicht cool?! …)


Alle Fotos der "Streichholzschachtelmännchen" und dem "fish bites table": © Adrian Schotsch

Habt es fein ihr Lieben!



01.08.2013

Der Juli in Kürze


Da mit dem Juli der Sommer so richtig Einzug erhielt, wurde es etwas ruhiger hier auf dem Blog, deswegen aber nicht weniger interessant. Das zeigte sich gleich zu Beginn mit dem Designstudio Ellijot als "Fundstück des Monats". Elisabeth und Johannes gaben so einige interessante Antworten auf meine Fragen und es bestätigte sich: die beiden sind einfach ein durchweg sympathisches Duo. 

Foto: © Ellijot

Anschließend begegneten mir auf einem Wochenendausflug herrliche Blumen, die konserviert in ein paar Jahrzehnten vielleicht ähnlich anmuten wie die Fotografien von Paul den Hollander. Das Einzige, das die Blumenfreude trüben könnte, wären lästige Hundehaufen – diesem Problem nahm sich Christoph Klasen an. Mit einer großen Portion Humor berichtete er von seiner Idee "Kotee", dem neuen Pfandsystem für Hundekot.
Inzwischen war der Juli schon zur Hälfte verstrichen und ich wollte euch nicht länger vorenthalten, was ich mir für die vierte Aufgabe von "Kreativität im Alltag" überlegt hatte: Gepresst und verrieben sickerten allerhand Rottöne in Stoff und präsentierten die schönsten Seiten des Sommers. Dieses Projekt ist allerdings alles andere als abgeschlossen – die Ideen sprudeln.


Foto: © Isabel Albertos Johnston


Die Illustratorin Isabel Albertos Johnston, auf die ich über den Human Empire City Poster Contest aufmerksam geworden bin, ließ uns zum Ende hin noch einen Blick in ihre zauberhaften Skizzenbücher werfen und bevor ich im August vollends die Beine hochlege, habe ich euch noch eine kleine Auswahl an sehenswerten Büchern zusammengestellt.


Grotest Maru, Foto: © Michaela Butz

Das Leben im Offline war nicht weniger abwechslungsreich: Der Sommer brachte einige schöne Stunden mit sich und die gleichnamige Post wurde endlich verschickt (in den nächsten Tagen gibt es mehr dazu). Auch mein heimisches Städtchen, das sonst eher die Eigenschaften eines Mauerblümchens hat, versprühte an einem sommerlichen Wochenende seinen ganzen Charme: an jeder Ecke gab es Kunst und Kultur. Sea+Air begeisterten mit Tönen (unbedingt das Video zu "Do Animals Cry" anschauen!) und sie und er mit Tanz. Die beiden letzteren freue ich mich bald hier näher vorstellen zu dürfen! Außerdem war ich kurzerhand in Nürnberg und hatte die Freude, Elli, Hannes und Kathrin persönlich kennenzulernen. Habt Dank euch dreien! 

Und jetzt sage ich: Hallo August!