11.04.2013

Esther Stewart

Erinnert ihr euch an den Post zu "Kreativität im Alltag, Aufgabe #3"? Eben als ich diesen beendet hatte und mir der Satz "Selbst banalste Dinge können Ideenlieferanten sein …" noch durch den Kopf schwirrte, stolperte ich über die Arbeiten von Esther Stewart. Klar, dass ich euch diese hier zeigen muss.

Esther Stewart versetzt einfache Verpackungen in ihren Ursprungszustand und nutzt die komplizierten Flächen, um wunderschöne und unendlich vielfältige Muster daraus hervorzubringen. Das Projekt der australischen Künstlerin heißt "Carton" und bedient sich banalsten Dingen wie Nudelverpackungen, Pizzakartons und Popcorntüten.

Wer hätte gedacht, dass Schachteln so schön sein können? Es macht Spaß, sich zu überlegen, wie die jeweilige Verpackung wohl im fertigen Zustand aussieht. Gar nicht so einfach!


Die Arbeiten bestehen aus Holz, Schrauben, Scharnieren und Acrylfarbe.







Überhaupt beschäftigt sich Esther viel mit unserer konstruierten Umgebung. Dinge, die wie Skulpturen wirken, in unsere häusliche Umgebung passen und multifunktional sind – das ist ihre Herausforderung.




Alle Fotos: © Esther Stewart

Im Mai wird Esther eine Einzelausstellung in Melbourne haben. Anschließend zeigt sie uns ihre neuesten Arbeiten. Ich bin gespannt! Ihr auch?

Weitere Arbeiten von Esther Stewart: hier!



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I've just gave task #3 of the series "creativity in everyday life", still thinking about my sentence "You can find inspiration in everything, especially in items that are often overlooked", and saw the work of Esther Stewart at the same time. Of course I have to show you her work.

Esther Stewart is an artist based in Australia. Her series called "Carton" is very fascinating because it's so simple. Esther took simple take-way noodle containers, pizza boxes and popcorn cones and turned them in stunning pieces of art. This simple investigation of different cartons creates endless possibilities for different patterns.
These works are made from timber, paint, screws and hinges.

Generally Esther investigates the constructed space in which we live and inhabit. Developing things looking like sculptures but being multifunctional and fitting in our domestic surrounding – that's her challenge. 

Esther is having a solo show in May. It's at Utopian Slumps in Melbourne. After that she is showing us her newest work – I'm really looking forward to.

6 Kommentare:

  1. Eine tolle Entdeckung, gefällt mir sehr gut! Ich kann die Fasznation des alltäglichen gut nachvollziehen, diese grafische Schönheit die Dinge manchmal haben, auch wenn man es erst auf den zweiten Blick sieht.

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  2. Faszinierende Arbeiten! Liebe auf den zweiten Blick! Die Rauminstallationen finde ich auch großartig! Danke für das Zeigen. lg, éva

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  3. wow, beeindruckend. so schlicht und komplex zugleich.

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  4. einfach wunderschön, farben, materialien - liebe grüße julia

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  5. auf die idee muss man eRstmal kommen. fantastisch.

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  6. Schön, wenn aus ganz Einfachem, Banalem etwas Neues und so ganz Anderes entsteht. Das finde ich auch äußerst faszinierend.

    Liebe Grüße,
    (und danke nochmal ;-))
    Mond

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