06.03.2013

Frühlingslaune






Oben: Acryl auf Treibholz

Mitte: Schilf & Tinte auf Stein

Unten links: Treibholz & Tinte

Unten Rechts: Fundstück



01.03.2013

Where poetry is motion – Josip Kelava

Es gibt Arbeiten, die mir über den Weg laufen und bei denen ich denke "Sehr gut gemacht. Schön!". Und dann gibt es wiederum Arbeiten, die mich auf Anhieb begeistern. Die irgendetwas an sich haben, das mich fasziniert, das sich lohnt, näher hinzuschauen, nachzuforschen. Das sind dann die Fundstücke, die ich euch hier zeige. Mein persönliches Sammelsurium an Arbeiten, bei denen der Funke übergesprungen ist.

Das ist zum Beispiel passiert, als ich Josip Kelavas Branding für die "Melbourne Dance Company" gesehen habe. Josip hat seine Liebe zu geometrischen Formen mit den Erwartungen seines Kunden an weiche, weibliche Formen gepaart und damit etwas geschaffen, das aussieht als gehöre es schon immer zusammen.

Tänzerin und Typo tanzen ihren eigenen Tanz.






Auf der Suche nach einer passenden Schriftart stieß Josip Kelava auf die TJ Evolette A von 26+. Durch die vielen Variationen war sie die perfekte Schrift für sein Vorhaben – einen visuellen Tanz zu kreieren.




Weitere Arbeiten von Josip Kelava: www.josipkelava.com

27.02.2013

Ein Blick in die Skizzenbücher von … Ulrike Krawagna


Durch eine Berufsbezeichnung, die beschreibt, was sie gelernt hat, ausübt und macht, will sich Ulrike Krawagna nicht einengen lassen. Diese Bezeichnung gibt es. Aber sie definiert noch lange nicht, wer sie ist, was sie gerne macht, und was sie gut kann.


Einblicke in ihr Können gibt Ulrike auf ihrem Blog Ulma. Dort verzaubert sie ihre Leser mit feinen Wortgeflechten und erlesenen Skizzen. Auch mir haben die Skizzen der Grazerin sofort gefallen und ich habe sie gebeten, doch noch ein bisschen mehr zu zeigen…






Das Zeichnen hat Ulrike schon immer Freude gemacht. Die Freude aufrecht zu erhalten, fiel ihr jedoch nicht immer leicht. Viel zu sehr hat sie sich die Bemerkung einer unsensiblen Kindergärtnerin zu Herzen genommen – Schneeflocken wären keinesfalls blau, hat diese beim Anblick von Ulrikes Winterbild gesagt. (Ha, warum denn nicht?!)
Umso mehr ist es den feinsinnigen Menschen in ihrer Umgebung zu verdanken, dass sie Ulrikes Talent gefördert und ihr das nötige Vertrauen zurückgegeben haben.




Fast täglich hinterlässt Ulrikes Hand Linien auf einem Stück Papier oder einem anderen Träger. Oft sind es nicht mehr als ein paar flüchtige Linien.

"So vergisst die Hand nicht ihre Art, den Stift zu halten, über das Papier zu führen, bei den Augen rückzufragen. Zeichnen verlangt nach Übung. Aber es ist natürlich mehr, nicht nur Fingergymnastik, pendelt zwischen Weltaneignung und - festhalten, Ideenhervorbringung und Kontemplation, wenn nur noch das Schabgeräusch der Graphitmine auf dem Papier da ist mitten in der Stille."



Gerne wäre Ulrike Skizzenbuchfüllerin, aber so recht mag ihr das nicht gelingen. Lose Zettel liegen ihr viel mehr. Zettel sind jederzeit und überall zur Hand, man kann sie beliebig anordnen und kombinieren, einzelne Stücke lassen sich einfach abschneiden oder -reißen. Immer wieder wandern sie bei Ulrike auch in einen Bilderrahmen.





An Ulrikes Zeichnungen mag ich besonders die feinen und gleichzeitig treffsicheren Linien. Die gezeichneten Objekte und Menschen wirken ganz zart und unscheinbar, aber sehr charakteristisch. Man möchte die Figuren glatt am Ärmel zupfen und "Hallo" sagen, um ihre Bekanntschaft zu schließen.


Alle Fotos: © Ulrike Krawagna


Vielen Dank, dass du uns einen Einblick in deine Skizzen gewährt hast, liebe Ulrike!



25.02.2013

Kreativität im Alltag, Ergebnis #2




Grüner Montag.




Grüne Kaugummis, grüne Deckel, grüner Draht, grüne Stifte, grünes Papier …
allerhand Grünes fiel mir in die Hände. Am allerliebsten war mir letztendlich aber das Küchengrün.

Bald gibt es noch einen Gastbeitrag zum Grün. Ich freue mich. Auch dass ihr alle so fleißig Grünes gesammelt habt. Ich wünsche euch eine tolle Woche!


(Die Aufgabe dazu gibt es hier zu lesen)

22.02.2013

"Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt"

Bereits im Dezember gab es einen kleinen Vorgeschmack auf das neue Erscheinungsbild, das ich für die Heilpraktikerin Nicole Schäfer entwickelt habe. Jetzt ist es im Einsatz und höchste Zeit, ein wenig mehr zu zeigen.

Nicole Schäfer, die nebenbei gesagt meine Lieblingsschwester ist, arbeitet in der klassischen Homöopathie und folgt einer sehr klaren Linie. Mischpräparate oder Ähnliches kommen für sie nicht in Frage. Sie behandelt strikt nach den Grundsätzen von Samuel Hahnemann, Begründer der Homöopathie.




Daher war es für mich wichtig ein Designkonzept zu entwickeln, das genauso klar und schnörkellos daherkommt.  Die Gestaltung bedient sich sich der ca. 2.000 Substanzen, die den homöopathischen Arzneimitteln zu Grunde liegen. Ein schier unerschöpflicher Vorrat an Gestaltungselementen …




Alle Fotos: © Isabell Neher