06.11.2013

Der Oktober in Kürze

Überall geht es in großen Schritten auf Weihnachten zu … überall lauern Jobs, Projekte, To-Do-Listen. Definitiv ein Grund innezuhalten und zurückzuschauen: Zeit für den Monatsrückblick!

Am 2. Oktober wurde in Schwäbisch Hall die Ausstellung "DoeDeMee PLUS: Kinderzeit/Kinderbuch" eröffnet, für die ich ein Plakat zu Michael Endes "Momo" gestaltet habe. Es gab Gelegenheit, durch sämtliche (und teilweise unbekannte) Kinderbücher zu stöbern und die dazugehörigen Plakate der Kollegen/Kolleginnen zu bestaunen. Ein feiner Start!


Links: "Momo" (Michael Ende) von mir, Mitte: "Der 35. Mai" (Erich Kästner ) von Julia Pax
Rechts: "Das kleine Gespenst" (Ottfried Preußler) von ellijot

Ebenfalls in einer Kinderlektüre habe ich die Illustrationen von Lena Schaffer und daraufhin ihre großartige Siebdruckkollektion mit so allerhand fabelhaften Wesen entdeckt. Witzige Wesen schleichen sich auch durch die Skizzenbücher von Mo Freiknecht, die mit ihren Drucken (vertrieben unter dem Namen "Knallbraun") überglücklich macht.

Zurück in Kindertage versetzt, fühlte ich mich auch beim Anblick der filzigen Illustrationen von Jacopo Rosati. Zum Glück hat sich der italienische Illustrator vor ein paar Jahren auf die Suche nach einem einzigartigen Material gemacht, sonst wären wir wohl nie in den Genuss seiner Arbeiten gekommen.

Was für einen Einfluss Farben auf unsere Sehgewohnheiten nehmen können, hat uns das Freitagsfoto von André Britz vor Augen geführt. Stefan Sing und Cristiana Casadio hingegen inszenieren ihr Beziehungsgeflecht auf der Bühne ganz minimalistisch und zurückhaltend in schwarz und weiß. Im Vordergrund stehen ihre Körper und Fingerfertigkeiten, über die sie im Interview als "Fundstück des Monats" gesprochen haben. Inszeniert hat auch Klaus Pichler mit seiner Ananas. Glamourös sieht sie aus, in schillernden Farben vor dunklem Hintergrund. Dabei ist sie eigentlich nur verschimmelt. Ein Projekt des Fotografen, das unsere Nahrungsmittelverschwendung zum Thema hat. One Third – weltweit gehen im Durchschnitt rund ein Drittel der gesamten Lebensmittelproduktion verloren.
Ein trauriges Fazit.

Erfreulicher ist hingegen der Einfallsreichtum von Oktoberschlusslicht Amanda Berglund, die im Zuge ihrer Bewerbung ein großartiges, interaktives Plakate für eine Ausstellung Jean Paul Gaultiers entworfen hat.

Nebenbei gab es einen herrlichen Herbstsommer zu bestaunen, der so einige Farben parat hatte, mit denen man gar nicht rechnen würde. Aber dazu morgen mehr! Auf in den November …

7 Kommentare:

  1. Liebe Isabell, dein Plakat finde ich wunderschön. Mal nicht grau, sondern fröhlich und Neugierde weckend. Hast du die Blume auch selbstgemacht?
    Herzliche Grüße
    Sabine

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  2. Danke, Sabine. Ja, die Blume habe ich auch selbstgemacht. Einen kleinen Einblick in die Bastelei bekommst du hier: http://fundschau.blogspot.de/2013/10/doedemee-plus-kinderzeitkinderbuch.html

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  3. Ich mag deine Zusammenfassungen. Nochmal auf dein gesammeltes Schönes gucken - das tut gut.

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  4. das ist immer so ein bisschen nostalgie, wenn du zum zurückschauen einlädtst; da funken so freudeerinnerungen auf, jetzt gerade bei mir ganz besonders beim gedanken an das "fundstück des monats".

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  5. Eine wundervoll,farbenfroh...inspirierende Zusammenfasssung...
    Ein fantastisches Plakat von Dir !!! Innehalten immer mal wieder zwischendurch
    ...durchatmen & hinschauen...
    >>>>> Nicht vergessen nun im November <<<<<
    Liebste Grüsse
    Nicola

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  6. ein schöner rückblick.
    ich bin gespannt auf den november...MEIN monat!!!
    hatte ich erwähnt, dass ich ihn liebe...quasi seid meiner geburt.:)
    habs schön!!!

    liebgruss
    eni

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  7. innehalten und zurückschauen... sehr schön! ein toller monat und ich liebe Deine papierblume!
    ich muss mich gerade so ziemlich zügeln. man verliert sich so schnell ...

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